Sonntag, 11. Juli 2010

11.07.2010 Neumond im Krebs mit Eklipse


11.07.2010 NEUMOND im KREBS
mit totaler Sonnenfinsternis
(südl. Pazifik, Neuseeland, südl. Südamerka)

Diese totale Sonnenfinsternis ist für 22 Monate die letzte und sie fällt zum größten Teil ins Wasser, in den südlichen Pazifik, ist z.B. von der Osterinsel und der Tonga-Insel aus zu beobachten. Nun gilt für die Astrologie der Lehrsatz WIE OBEN – SO UNTEN. Während ein Teil der Erdbewohner die letzten beiden Finsternisse der Lichter am Himmel verfolgen, werfen sie gleichzeitig auch ihre Schatten über bestimmte Zonen der Erdoberfläche.

Die oben am Himmel sichtbaren Schatten und Verfinsterungen haben auch mit dem Geschehen unten auf der Erde eine Verbindung, stehen für die psychologischen Schatten und Schattenthemen von Einzelnen, von Völkergruppen und Staaten, d.h. für ungeklärte, unbewusste Inhalte. Und jede Sonnenfinsternis wirft ihre Schatten schon um Monate voraus. Diesmal finden wir im irdischen Geschehen eine gut nachvollziehbare Entsprechung der wandernden Finsternis am Himmel: den wandernden schwarzen Ölteppich im Golf von Mexiko (entstanden durch die Tiefseebohrungen und die Explosion von Deepwater Horizon), der unsere kostbarste Lebensgrundlage bedroht, das Wasser.

Schon immer wurden Finsternisse am Himmel mit Katastrophen und großen Veränderungen auf der Erde in Verbindung gebracht. Anhand von Ereignishoroskopen (von Staats- und Städtegründungen, von Politikern, etc.) und umfassender Information können eigentlich schon im Voraus die persönlichen, staatlichen und kollektiven Betroffenheiten durch Finsternisse erkannt und entsprechende Maßnahmen, z.B. Vorbereitungen für Veränderungen und Alternativen ergriffen werden.

Finsternisse bergen aber auch positive neue Möglichkeiten in sich, wenn einmal Licht auf die dunklen Bereiche gefallen ist… wenn etwas ans Licht kommt, mit dem wir gar nicht gerechnet haben. Schließlich werden alle Geschehen hier auf der Erde – von den Klimakatastrophen bis zu Kriegen und Entdeckungen - vom Handeln des Menschen verursacht und beeinflusst. Was davon gut oder schlecht, vorübergehend oder nachhaltig und prägend war, stellt sich oft erst Jahrhunderte später heraus.

Neumond und Finsternis im Wasserzeichen KREBS

Finsternisse finden immer an Neumond oder Vollmond statt, wenn sich die Mondknoten in der Nähe dieser Konstellation befinden. Die jetzige totale Sonnenfinsternis findet am NEUMOND im Wasserzeichen KREBS statt, in der Nähe des südlichen Mondknotens. Die durch die Finsternis aktivierten Schattenthemen betreffen also global und kollektiv die WASSER-Ebene, die Gesundheit / Reinheit der Meere, der Fische und Wassertiere, sowie die Schiff-Fahrt. Persönlich betroffen sind unsere Rückzugsorte, das Heim, die Wohnung, unsere Familien, Wurzeln, Abstammung, Ahnen, die traditionelle Kultur, Themen von Fürsorge, Schutz, Ernährung und Unterstützung. Kollektiv wie persönlich ist der Archetyp der GROSSEN MUTTER angesprochen, z.B. Mutter Kirche und ihre Repräsentanten, die Stadt, das Land, die Erde, Höhlen, Meere, etc., ebenso Schattenthemen wie Fürsorge & Abhängigkeit, Machtmissbrauch von Abhängigen bzw. Anvertrauten (Kinder / Schützlinge), persönliche Besitzansprüche an Menschen. WASSER ist die elementare und tragende Lebensgrundlage aller Lebewesen, die notwendige Kraft, um alles zu ernähren, zu erhalten und in ein größeres Ganzes zu integrieren. Die Symbolik des Wassers ist umfangreich und tiefgründig:
Wasser steht für das UNBEWUSSTE, für das Wesen und die Inhalte der Psyche und allgemein für Gefühle. Das „Wasser des Lebens“ - eigentlich ein flüssiges Licht - ist Lebensquell und Lebensfluss, ein Ort des Geheimnisses, der Gefahren und der Entrückung, der tiefgründigen Wandlung, Erneuerung und Verdrängung. Es hat ungeahnte Tiefen, kann wegreißen, überfluten, reinigen, heilen, erneuern und integrieren. Die Weisheit des Wassers liegt in spiegelgleicher Erkenntnis. Wer ins Wasser steigt, geht zu sich selbst, auf den Lebensgrund, ins Ur-Wissen. Die Kraft des Wassers besteht in der Fähigkeit, als ORGANISCHES GANZES zu empfinden und zu reagieren.
Schauen wir uns den Tierkreisgrad dieses Neumonds an und nehmen das SABISCHE SYMBOL zu Hilfe, das entsprechende Bild zu diesem Tierkreisgrad.

SONNE / MOND auf 20° KREBS
Venezianische Gondolieri spielen eine Serenade.

Das Symbol spricht von einem glücklichen Erlebnis, einem Gefühl von Erfüllung und Annahme des Liebesverlangens, wenn die Stimme des vom Wasser getragenen Lebensantriebs (Gondoliere) bewirkt, dass sich die Geliebte (die „Blüte des Bewusstseins“) auf dem Balkon zeigt. Das heitere Abendständchen (lat. sereno = heiter) ist der Ausdruck einer bereits gefestigten und strukturierten Persönlichkeit, die aufgrund ihrer Verwurzelung und Zugehörigkeit in einem sozialen Gefüge (der Stadt im Meer) auch teilhat an der Ritualisierung dieses sozialen Integrationsprozesses.

Was kann / könnte dieses Symbol für den Einzelnen im Zusammenhang mit der gleichzeitigen Sonnenfinsternis und den Zeichen der Zeit – der „kardinalen Klimax“ - bedeuten?

Zuerst einmal tut es einfach gut, um dieses gefühlsschwangere glückliche Vorzeichen zu wissen – bei all den Katastrophen-Botschaften, die oft bei einer Sonnenfinsternis assoziiert werden. Wo die Seele aufgrund von Übereinstimmung und harmonischer Ergänzung klingt und schwingt, ist Musik im Spiel. Welche Freude bereitet es dem Einzelnen, wenn seine Aktionen, die auf der Grundlage von Emotionen beruhen, von der jeweiligen Gesellschaft und Kultur anerkannt werden! Man denke neben den Gondolieri auch an die Bänkelsänger des Mittelalters, die Straßenmusikanten und Leierkasten-Spieler, die bis in die Fußgängerzonen und Hinterhöfe vorgedrungen sind.

Es ist nicht jedermanns Sache oder Berufung, auf der Straße ein Lied für das Geliebte zu singen – doch gibt es viele Möglichkeiten und anerkannte Rollen in der Gesellschaft, seinen Gefühlen in aller Öffentlichkeit Ausdruck zu verleihen, eben „Farbe zu bekennen“ und für die Erfüllung seines Herzenstraums aktiv zu werden. Ich kann mich z.B. für eine karitative oder soziale Sache einsetzen, da ich mich emotional davon angesprochen fühle.
Die Zeichen der Zeit stehen auf Wandlung, Veränderung und dem Erproben von alternativen und neuen Möglichkeiten! Sich nur ständig die alten Wunden zu lecken, bringt keine Erlösung und Heilung. Für eine glückliche und erfolgreiche Veränderung auf nahezu allen Gebieten werden mutige Menschen gebraucht, die sich trauen, einfache Wege zu gehen, die sich das Glücklichsein zutrauen und der Musik ihres Herzens folgen.

Es gibt derzeit viele unzufriedene, frustrierte, unglückliche Menschen, die auf eine Besserung der Bedingungen und Verhältnisse harren, die aber die Verantwortung dafür an den Staat, die Kommunen, die Politiker oder irgendwelche Gurus, Übermütter und Überväter abgegeben haben. Es gehen jedoch auch immer mehr neue Bewusstseins-Sonnen am Morgenhimmel auf von Menschen, die zwar ebenso frustriert, verletzt, geschwächt und desillusioniert sind von der sozialen und gesellschaftlichen Struktur, jedoch die Verantwortung für das persönliche Glück und Leben wieder selbst in die Hand nehmen – vor allem vor dem Hintergrund des nachhaltigen Wohlergehens für die folgenden Generationen.

Gerade die derzeitige Konstellation von JUPITER/URANUS in den ersten Graden von WIDDER, dem feurigen kardinalen Zeichen des Anfangs, verleiht uns allen Mut mit einer gehörigen Portion Wildheit und irrationaler Verrücktheit, um das scheinbar Unmögliche zu wagen, nämlich den bestehenden oft erstarrten Lebens- und Überlebenssituationen trotz erheblicher Widerstände den Rücken zu kehren und…

ins UNGEWISSE und scheinbar UNSICHERE zu springen…
einfach… allein… oder gemeinsam mit anderen Enttäuschten…

Es sind viele, die in den LEEREN RAUM eintreten und dort ÜBEREINSTIMMUNG feststellen – ein kostbares Gut, das die vorhandenen Kräfte potenziert. Der mutige Eintritt in diesen leeren Raum ist ein SCHÖPFERISCHER AKT, der plötzlich und unmittelbar ganz neue Sichtweisen und Möglichkeiten zum Handeln freisetzt.

Unglückliche, Frustrierte, Jammernde und Gelangweilte gibt es nun wirklich genug! Wie wäre es mal mit einer glücklichen Rolle in der Gesellschaft? Jeder möge seine Lage überdenken, überprüfen und erfühlen und sich entscheiden.

Mit dieser frohen Botschaft der neuen MOND-SAAT für die Menschheit möchte ich schließen und allen, die sich angesprochen fühlen, Mut machen für einen Neuanfang mit einer GLÜCKLICHEN ROLLE in der Gesellschaft. Wir haben es in der Hand, die „Büchse der Pandora“ in den GRAL zu wandeln und mit unserer Entscheidung den nachfolgenden Generationen eine glückliche stabile Lebensgrundlage auf der Basis einer heiteren und freudigen Grundstimmung anzubieten. Indem wir für unser kleines persönliches Glück sorgen und die Verantwortung dafür übernehmen, zeigen wir anderen, wie es geht und dass es geht.

Sind wir es!

Sternengrüße von Sundra

Den vollständigen Artikel findet ihr unter ASTRO NEWS auf meiner Webseite.