Dienstag, 24. August 2010

24.08.10 Vollmond in Fischen - Sonne in Jungfrau


... und Pluto an der Pyramidenspitze.

Zusammen mit dieser VOLLMOND-Energie kommen Reizung, Anspannung, Arbeit und Aktivität einher sowie ein grosser Perfektionsanspruch. Einige suchen, andere finden ihr Vollkommenheitsideal oder geistiges Ziel, arbeiten hart an der Verwirklichung. Das Tragende, Formschaffende und Entspannende der wenigen blauen Aspekte neigt hier eher zur Ambivalenz, zum leidvollen Schwanken zwischen den Gegensätzen, bis aufgrund von beharrlicher Arbeit Reinheit und Klarheit durchscheinen dürfen. Die Energien der inneren Anspannung können zur Transformation und geistigen Erkenntnis des notwendigen Wandels genutzt werden.

Ein enorm großes Energiepotenzial steht zur Verfügung - ein starker Wille, ein stabiles Bewusstsein, wache Geisteskraft, die nach Kontinuität, Verwirklichung und Perfektion streben mittels Gedankenkraft, Wissen und ehrgeiziger Leistung. Alle Planeten – bis auf Venus/Mars - bilden zusammen die Form einer PYRAMIDE.

Bei innerer Stärke und einer Unmenge an gespeichertem Wissen, Informationen und der entsprechender Bewusstheit, verantwortlich damit umzugehen, besteht jedoch auch die Gefahr der geistigen Erstarrung und dem fanatischen Festhalten an alten Überzeugungen und Glaubensmustern (Dogmen), der Ausbeutung und des ausgebeutet Werdens, des sich Verhedderns in dualistischen Kämpfen und Wortgefechten.

Die Spannung der Opposition besteht zwischen JUNGFRAU und FISCHE. Es geht um Existenzielles, Realitätsbewusstsein, Ordnung und Chaos, Vernunftdenken und Auflösen selbst erschaffener Denkbarrieren, Anpassen an Bedingungen und deren Nutzung bzw. Befreiung von Anpassungszwängen und Nützlichkeitsdenken, verfeinerte Wahrnehmung, Feinfühligkeit, Achtsamkeit und die Erfahrung der Einheit mit allem Lebendigen.

Dieses Energiebild einer PYRAMIDE, die sich aus der VIER (Basis, Materie, Manifestation, weiblich) und der DREI (Bewusstsein, Geist, männlich) zusammensetzt, stellt jeden von uns vor die Aufgabe, die vorhandene innere Spannung und Anspannung als Triebkraft für den eigenen Entwicklungsweg und für die eigene Erkenntnis zu nutzen – statt die Umwelt mit endlosen Belehrungen, Überzeugungen und Glaubenssätzen zu nerven. Die Arbeit am eigenen Stein liegt an, das Schleifen des Diamanten (des „Diamatkörpers“?).

Betrachten wir nun die SABISCHEN SYMBOLE von Sonne und Mond.

Sonne 2° Jungfrau:
Ein großes weißes Kreuz beherrscht die Landschaft
Schlüssel: Weisheit und Mitgefühl, die nur die Erfahrung von Leiden und Isolation mit sich bringen können.

Dieses Bild erinnert mich an das Hexagramm 53 DIE ENTWICKLUNG (Allmählicher Fortschritt: „Der Baum auf dem Berg, das Bild der Entwicklung. So weilt der Edle in würdiger Tugend, um die Sitten zu bessern.“ (I Ging)

Der Edle ist der selbstverwirklichte Mensch, der durch sorgfältige dauernde Arbeit an seiner eigenen moralischen Entwicklung innere Reife, Geduld und Kraft entwickelt und durch die Kultur der eigenen Persönlichkeit einen nachhaltigen Einfluss auf die Umgebung ausübt.
Solche Bäume und edlen Menschen werden heute gebraucht, die ihr Kreuz auf sich nehmen, die ihren Platz kennen, an ihm bleiben und eine bestimmte Aufgabe und Funktion im großen Ganzen erfüllen. Ihr Fortschritt ist allmählich und beständig, vollzieht sich lautlos – ohne agitatorischen Einfluss – und darum ist auch ihr Einfluss von nachhaltigem Wert, wirkt auf Generationen.

Mond 2° Fische
Ein Eichhörnchen versteckt sich vor den Jägern
Schlüssel: Das Bedürfnis des Einzelnen, sein Auskommen in der Zukunft zu sichern und sich vor aggressiven Elementen in der Gesellschaft zu schützen.

Hier besteht die Notwendigkeit des Selbstschutzes und der Vorsicht – in einer Gesellschaft, in der der Prozess der Individualisierung schon sehr weit fortgeschritten ist und seine negativen Aspekte wie Konkurrenzdenken, soziale Aggressivität und Habgier an der Tagesordnung bzw. in der Tageschau sind. Kein Mensch kann sich heute mehr sicher inmitten seiner Mitmenschen bewegen. Überall lauern Gefahren. Der Mensch tut sich selbst und seinem Nächsten ständig Gewalt an.

Wie ein Eichhörnchen seine Nahrung für den Winter zusammen hamstert, holt nun der Geist alles zusammen, was er zum Schutze oder für seinen Entwicklungsweg braucht, sammelt mit erhöhter Konzentration alle dazu gehörigen Gedanken und Informationen und führt sie zur Synthese. Im Bild der PYRAMIDE ist dies die Fokussierung auf die Pyramidenspitze, den Punkt des höchsten geistigen Willens (PLUTO). Durch diese Eichhörnchen-Tätigkeit erhebe ich das Selbst auf ein sicheres Fundament und stelle gleichzeitig die Verbindung zwischen UNTEN + OBEN her, zwischen Pyramiden-Basis (Materie) und Pyramidenspitze (Geist), zwischen weiblichen und männlichen kosmischen Energien. Geist ist Materie, ist weniger dicht als der Körper. Materie ist verdichteter Geist.

Und das Sabische Symbol für die Stellung von PLUTO:
Pluto 3° Steinbock:
Eine menschliche Seele, eifrig um neue Erfahrungen bemüht, strebt die Verkörperung an.
Schlüssel: Ein mächtige Verlangen nach allem, was Reichweite und Tiefe im Kontakt zu anderen Lebewesen vergrößert.

Hier haben wir ein anderes Bild für die Pyramidenenergie, die in die andere Richtung geht. Die Seele, ein schwebender Geist von geringer Dichte, strebt die Verkörperung an, steigt an der Pyramidenspitze in den Transformationsprozess ein, verdichtet sich zunehmend bis zur Formwerdung = Manifestation = Inkarnation = Pyramidenbasis. Ein Energie-Lichtkörper manifestiert sich.

Was in Zukunft für alle folgenden Generationen eine lebendige überprüfbare Wahrheit ist, ist eben heute noch umstritten, da zu wenig erforscht: WIR SIND LICHTWESEN und bestehen aus unterschiedlich dichten Energiekörpern.

PLUTO steht in weiter Konjunktion mit dem Nördlichen Mondknoten im STEINBOCK und übermittelt die Botschaft des „Diamantschleifens“, die mühsame Ausbildung bis zur Vollkommenheit, um ein Ideal - den vollkommenen Stein / den kunstfertig geschliffenen Diamanten - vollkommen manifestieren zu können.

Es gibt im Aspektbild ein kaum sichtbares Quadrat zwischen Venus/Mars und dem Mondknoten. Das ist das Werk- und Wirkzeug, mit dem wir AM STEIN SCHLEIFEN – genau an der Seite des Saturn-Pluto-Quadrats!!! Also genau an unseren hartnäckigsten und fanatischen Überzeugungen, an die wir fest glauben und auf denen wir ein komplettes Lügengebäude errichtet haben, das wir die „Welt“ oder „Ich“ nennen und das gar nichts mit der Realität zu tun hat.
Tun wir also THE WORK* und nehmen das Schleif-Werkzeug dankbar in die Hand.

Sundra
Den vollständigen Artikel findet ihr unter ASTRO AKTUELL