Montag, 13. Juni 2011

๑ KARMA ∞ Wiederkehr ⋒ Saturn


Mag jemand an Karma glauben oder nicht [Sanskrit: कर्म, the concept of "action" or "deed"]….

Karma ist nicht eine Sache des Glaubens, sondern eine mystische Geschichte von sich ständig wiederholenden Wiedergeburten, bis alle „Schulden“ aus früheren Leben getilgt sind und/oder das universelle Gesetz von „Ursache & Wirkung“ verstanden und gelebt wird. Ein indisches religiöses Konzept, das wir auch ohne weiteres mal mit unseren „jetzigen“ Augen einer westlichen Kultur betrachten können.

Ich sage nun: Karma kann auch mit dem Wissen der Genetik näher getreten und damit auch [vorerst] von einer fremdländischen Mystik entzaubert werden…..falls das dem Zugang zu Karma nützt ;)))

Also stellen wir uns vor, wir gehen zum Arzt/zur Ärztin, weil irgendwelche körperlichen Symptome aufgetaucht sind. Was wird er/sie machen? Ja richtig, er/sie wird Daten zur eigenen Krankheiten und zu denen in der Familie sammeln, sprich es wird zuerst eine Anamnese [Krankengeschichte] erstellt. Es ist ja unumstritten, dass bestimmte Krankheiten, aber auch andere körperliche Merkmale von einer Generation zur anderen weitergegeben werden. Jedenfalls sind alle körperlichen Merkmale eines Individuums im genetischen Material codiert/in der DNA quasi eingraviert, wobei manche/bestimmte körperlichen Merkmale und/oder Krankheiten in der Ahnenreihe immer wieder auftreten können.

Schaut nach körperlichem Karma aus, das sich nicht auf verschiedene Leben einer Person bezieht, sondern auf die Abfolge von Leben von verschiedenen Personen innerhalb einer Familienzugehörigkeit.
Und was wäre da nun an „Schuld“ zu tilgen und/oder an Gesetz von Ursache & Wirkung zu verstehen?
Oder vereinfacht ausgedrückt: Welche Lebensformen werden da eigentlich weiter vererbt, die der Körper nicht verarbeiten kann?
Jede Überforderung des Körpers macht langfristig krank, stimmt doch?

Bei weiter vererbten blauen Augen wird sich niemand Gedanken machen, bei einer schweren Erkrankung, die sich durch die Ahnenreihe zieht [Erbkrankheiten], wahrscheinlich schon…wenn die „Schuld“ nicht auf die vererbten Gene geschoben wird :)

Ok, wo setzen wir an, uns Gedanken zu machen, die sich nicht im bekannten Rahmen der medizinischen und/oder entlang der familiären Erklärungsmuster bewegen?

Ich nehme da mal die Qualitäten des Saturns her, der erst kürzlich seine Monate lange rückläufige Bewegung beendet hat. Und ich wette, da ist bei vielen einiges auf der inneren Ebene [die entspricht der Rückläufigkeit] passiert, das eine Art von Prüfstein war.
Auf dem Prüfstein waren die eigenen Werte [damit auch Gesundheit und Geld] und partnerschaftliche Beziehungen [ob privat oder geschäftlich].
Und um auf die vorher angesprochenen Erklärungsmuster zurück zu kommen, die interessieren Saturn recht wenig! Schluss mit lustig, hier Ausreden finden zu wollen, „Schuld“ ob falscher Wertigkeiten dem Partner zu zuweisen, oder die Finanzkrise für den Tiefstand auf dem Geschäftskonto verantwortlich zu machen….also nichts, was manN/frau im Außen finden und verantwortlich machen könnte…..grummel ;)

Da tat/täte manN/frau gut daran, mal nachzusehen, was die eigene Verantwortung sich selbst gegenüber ist. Wo manN/frau aufgrund von gewohnten [Familien/Gewohnheits] Mustern so manche Veränderung auf den St.Nimmerleinstag aufschob….trotz Unzufriedenheit, auch Ärger/Zorn, Enttäuschung und sonstigen seelischen und körperlichen Leiden.

Und danke an diesen Saturn, dass er so manches „unbarmherzig“ vor die Nase gesetzt hat, das wir allzu leicht beim anderen als „Naaaa so geht das wirklich nicht“ erkennen :)
Und nun da er wieder direktläufig ist, eröffnet sich die Möglichkeit das zu tun/zu ändern, was wir erkannt haben.

Leiden weg, bad Karma weg ;))) ….und vielleicht auch Krankheit weg…obwohl Saturn uns auch eindringlich an Geduld, aber auch Dranbleiben erinnert.

Geduld? Na was für Glück! ….da brauch ma jetzt nix Hals über Kopf tun/ändern, aber wir bleiben dran, nicht?

Ich sicha, meint

Ingeborg